Legasthenie (LRS) Therapie

Was ist eine Lese- und Rechtschreibschwäche?

Eine Lese- und Rechtschreib-Schwäche (LRS) wird als „Entwicklungsstörung des Lesens und Schreibens“ definiert. Die LRS ist eine Teilleistungsstörung, d. h. das Kind hat bei einer durchschnittlichen oder überdurchschnittlichen allgemeinen Begabung ausschließlich in den Bereichen Lesen und/oder Schreiben große Schwierigkeiten. Wichtig zu wissen: Die LRS vergeht i.d.R. nicht von alleine. Wird sie im Kindesalter nicht behandelt, kann sie bis ins Erwachsenenalter fortbestehen.

Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS)

Wie entsteht LRS bei Kindern?

Die Ursachen sind vielfältig, aber nicht eindeutig geklärt. Nachgewiesen wurden genetische Faktoren, weitere – z.B. häusliche Lernumgebung – werden vermutet. Bei Verdacht auf LRS empfehlen wir zunächst den Besuch bei Augen- und ein Ohrenarzt, um organische Störungen, z. B eine Sehproblematik oder Hör- und Sprachauffälligkeiten als Ursachen auszuschließen.

Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS)

Wie helfen wir Kindern bei LRS?

Da jede LRS individuell ist, muss auch das Training individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt werden. Unsere Therapie beinhaltet die Bereiche Aufmerksamkeit, Konzentration, Wahrnehmung, Fehlerbearbeitung und Regelwissen. Wichtig für die Eltern ist zu wissen, dass eine Nachhilfe keine Therapie ersetzt und dass eine gute Therapie im Schnitt zwei bis drei Jahre dauert.